Nachhaltigkeit

Unsere Nikotinbeutel von ZYN sind reine Genussprodukte. Damit wir auch in Zukunft unsere Nikotinbeutel genießen können, arbeiten wir hart daran, unseren negativen Einfluss auf das Klima zu reduzieren. Wir sind uns der Belastung unserer Produkte auf das Klima bewusst und wollen dafür Verantwortung übernehmen. Unser Ziel ist es, die Klimaauswirkung unserer gesamten Geschäftstätigkeit bis zum Jahr 2030 um 41 Prozent zu senken.

Auf dieser Seite können Sie sich bei Interesse darüber informieren, wie wir bei unseren Verpackungen die sogenannte Massenbilanzmethode anwenden und was das bedeutet.

Was bedeutet Massenbilanz?

Unsere Verpackungen standen im Jahr 45 für 2021 Prozent des Klima-Fußabdrucks der Swedish Match Europe Division. Als ersten Schritt zur Reduzierung beginnen wir mit dem Ausstieg aus den auf Rohöl basierenden fossilen Kunststoffen, die wir durch bio-basierte Kunststoffe ersetzen. Dies geschieht mittels der Massenbilanzmethode, die wir auf den Dosen von ZYN beschreiben. Hier können Sie mehr darüber erfahren, wie das funktioniert.

Bio-basiertes Rohmaterial wird mit fossilem Material gemischt

Die meisten unserer Dosen für Snus und nikotinfreie Produkte bestehen aus Kunststoff, das traditionell auf Rohöl basiert. Unser Einstieg in die Massenbilanzmethode bedeutet nun, dass wir dafür sorgen, dass sich eine gewisse Menge bio-basiertes Material im System befindet, entsprechend der Kunststoffmenge, die für die Herstellung der Dosen und Etiketten für die Marke ZYN benötigt wird

Das bio-basierte Material wird bei der Kunststoffproduktion (Granulat) mit fossilem Material gemischt, und dieses Plastikgranulat wird anschließend an die Produktionsstätten geliefert, die unsere Verpackungen herstellen. Da der Lieferant verschiedenste Branchen mit Kunststoff beliefert, wird der Inhalt variieren – einige unsere Dosen werden mehr bio-basiertes Material enthalten, andere hingegen nur einen geringeren Anteil oder möglicherweise gar nichts.

Durch die Lizensierung können wir jedoch über unser Vorhaben und die Menge des bio-basierten Materials informieren, das wir für die ZYN-Dosen erworben haben.

Bio-basierte Kunststoffe reduzieren unseren Klima-Fußabdruck

Die Massenbilanzmethode bietet uns die Möglichkeit, auf den Dosen von ZYN über unser Vorhaben zu informieren und zu erklären, dass die Verpackungen insgesamt zu 90 % aus bio-basierten Kunststoffen bestehen, auch wenn das für die spezielle Dose in Ihrer Hand eventuell nicht zutreffen sollte. Dass die Dosen nicht zu 100 Prozent aus bio-basiertem Kunststoff bestehen, liegt daran, dass bei der Herstellung neben dem Kunststoff auch weitere Substanzen hinzugefügt werden, beispielsweise Weichmacher.

Da der Kunststoff nun statt aus Rohöl aus recycelten Rohstoffen besteht, reduziert sich der Klima-Fußabdruck der Verpackungen unserer Marke ZYN um 100 Prozent. Die Berechnung basiert auf dem gesamten Lebenszyklus der Verpackung, von der Produktion des Rohmaterials bis zur Entsorgung der Verpackung, entsprechend der Norm ISO 14040. Eine solche wissenschaftliche Berechnung wird Lebenszyklusanalyse genannt. Deren hauptsächliches Resultat ist als „Treibhauspotenzial“ bekannt, das den Klima-Fußabdruck der Verpackung angibt. Um die korrekte Durchführung der Analyse sicherzustellen, wird sie von dritter Seite kritisch überprüft und verifiziert.

Die Etiketten von ZYN bestehen ebenfalls aus Kunststoff und werden in der Massenbilanzmethode mit berücksichtigt. Wenn die Dosen von ZYN leer sind, sollten sie wie sämtliche anderen Dosen weiterhin als Kunststoffverpackung entsorgt werden.

Rückverfolgbarkeit gesichert durch ISCC

Damit garantiert ist, dass die von uns vorgenommene Investition nachhaltig ist und zu einem Anstieg des bio-basierten Anteils relativ zum fossilen Anteil im System führt, ist die Zertifizierung des Materials wichtig. Wir haben uns dafür entschieden, in Material zu investieren, das nach dem ISCC-System (International Sustainability and Carbon Certification) zertifiziert ist.

Die ISCC-Zertifizierung stellt sicher, dass jeder Akteur, der mit dem Material – von der Quelle bis zu unseren Produktionsanlagen – umgeht, seine Nachhaltigkeits- und Rückverfolgbarkeitskriterien erfüllt. Als letzter Akteur in der Ablaufkette zum Markt haben wir die Marke ZYN gemäß ISCC zertifiziert und so den Rückverfolgbarkeitskreis geschlossen.

F&A:

  • Wie kann der Klima-Fußabdruck um 100 Prozent reduziert werden, wenn die Dose nur zu 90 Prozent aus bio-basiertem Kunststoff besteht?
    Der Klima-Fußabdruck der Verpackung wird wissenschaftlich berechnet, durch eine von dritter Seite verifizierte Lebenszyklusanalyse gemäß ISO 14040. Der Klima-Fußabdruck basiert auf folgendem Wert: „GWP 100 – kg CO2e“. Dieser Wert berücksichtigt die Menge der Treibhausgase und deren Potenzial, die Atmosphäre über einen Zeitraum von hundert Jahren zu erhitzen.

    Da der bio-basierte Anteil von 90 Prozent in der Verpackung einen sehr geringen Klima-Fußabdruck besitzt (genauer gesagt, sogar einen negativen Klima-Fußabdruck, was faktisch das Gegenteil von Erwärmung bedeutet), beträgt der gesamte Wert (GWP 100 – kg CO2e) weniger als 0. Der Klima-Fußabdruck der Verpackung wird somit also um 100 Prozent reduziert.

  • Woraus besteht bio-basierter Kunststoff?
    Es kann sich im Laufe der Zeit ändern, woraus bio-basierte Kunststoffe bestehen. Sie werden jedoch immer aus entweder recycelten oder erneuerbaren Rohstoffen hergestellt. Bei Einführung der Massenbilanzmethode im Winter 2021 bestand das bio-basierte Material in der Verpackung aus PFAD (Palmfettsäure-Destillat) und das Etikettenmaterial aus Tallöl oder gebrauchtem Frittieröl.

    Diese Materialien sind entweder Rückstände aus Raffinerien oder Abfallprodukte der Lebensmittelindustrie, die in kontrollierter Form aus diesen Quellen kommen. Das Material stammt aus dem natürlichen Pflanzenreich, wird jedoch als „recycelte Rohstoffe“ klassifiziert.

  • Warum nutzen Sie bio-basierten Kunststoff statt recyceltem Kunststoff?Gemäß dem schwedischen Lebensmittelgesetz dürfen in Verpackungen, die in direkten Kontakt mit Lebensmitteln kommen, nur dann recycelte Kunststoffe verwendet werden, falls diese den EU-Anforderungen entsprechen, wie es beispielsweise bei dem Recycling von PET-Flaschen der Fall ist. Dieses Gesetz gilt auch für Snus und Nikotinprodukte. Da die entsprechenden Recyclingsysteme bislang begrenzt sind und die verfügbare Technik noch nicht hinreichend entwickelt oder verbreitet ist, ist recycelter Kunststoff, der die EU-Anforderungen erfüllt, nur in geringen Mengen lieferbar.
  • Warum die Wahl der Massenbilanzmethode, statt mit der vollständigen Herstellung der Verpackung aus Bio-Material zu beginnen?
    Ohne die Massenbilanzmethode wäre es für einen Umstieg beim Material unserer Verpackungen auf bio-basierte Kunststoffe notwendig gewesen, die Maschinenanlage zu auszutauschen, die zur Zeit unsere Dosen produziert. Das ist ein zeitaufwendiger und kostspieliger Prozess. Durch die Wahl von ISCC-zertifiziertem Material, das durch die Massenbilanzmethode bio-basiert ist, erreichen wir eine schnellere Umstellung und können für nachhaltigere Verpackung sorgen, die unseren Klima-Fußabdruck reduziert.

  • Warum wird die Massenbilanzmethode nicht für sämtliche Ihrer Dosen eingeführt?
    Die Umstellung benötigt leider Zeit. Obwohl die Massenbilanzmethode uns eine Möglichkeit zur schnellen Umstellung bietet, müssen auch etliche andere Faktoren gleichzeitig passen. Das bedeutet beispielsweise, dass die Lieferung von massenbilanziertem Bio-Material gewährleistet sein muss, die Informationen auf jeder Dose korrekt sein müssen und die Rückverfolgbarkeit des Materials vollständig garantiert werden kann. Aus diesem Grund wird die Umstellung stufenweise erfolgen, aber dank der Massenbilanzmethode wird das Vorhaben beschleunigt.
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